Dank Heilquellen zu großer Bedeutung
Unser Waldgasthof blickt mit den denkmalgeschützten Gebäuden auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Im 18. Jahrhundert zählte es zu den bedeutendsten Kurbädern Europas. Den Markgrafen von Ansbach diente es als Kur- und Erholungsort. Aus dieser Zeit ist auch das Kurhaus mit den beiden Verbindungsgängen zu den Wildbadstuben sowie zum Markgrafenbau erhalten.
Chronik
Die Geschichte des Wildbads Burgbernheim
Die Heil-Quellen.im Brunnental
Es springen sieben Quellen auf etwa 100 m Länge aus dem Schilfsandstein der Frankenhöhe, welche hier europäische Wasser- und Wetterscheide ist. Eine alte Sage erzählt von einem alten kranken Schimmel, der von seinem Bauern in den Wald getrieben wurde und sich an den Quellen gesund trank. Sie sind immer gleichstark und vereinigen die Mineralstoffe des Glaubersalzes und des Schwefels und des Eisens mit organischen Bestandteilen aus dem Wald zu einem heilkräftigen Gefüge. Die größte und stärkste Trinkquelle ist seit alters her:
Doktor-Brunnen
Er löste nach alten Schriften der Ärzte und Laien die unreinen Stoffe aus inneren Organen, leitete sie über das Blut, die Nieren und den Darm aus und wirkte so heilend, kräftigend und durchblutend. ( Trinkkur neben Bädern )
Heilend, kräftigend &
durchblutend
Historischer
Bad-Brunnen
( Felsengewölbe )
war das Sammelbecken aller Quellen bis zu deren Neufassung 1951. Über ihm stand die alte Heizanlage für das Heilwasser. In alter Zeit wurden die Quellen vermutlich kalt ("Wildbad") gebraucht. Das Kneippbad ( bis 1968 ) knüpfte aus wissenschaftlicher und praktischer Erkenntnis der Heilkraft des kalten Wassers wieder an diese Tradition an ( siehe Weltbad Wörishofen ) und nutzte ebenso heißes, wechselwarmes und temperiertes Wasser, je nach ärztlicher Verordnung und Bedürfnis.
Wasch-Brunnen
fließt frei weg. Eine neugefasste Quelle in der Mitte wurde in das Trinkwasser-Netz einbezogen, das sämtliche Heilstoffe enthält.
Augen-Brunnen
Er wurde gegen Augenleiden und Sehschwäche verwendet.
Koch- und Keller-Brunnen
dienten zu Kaltbädern und als Kühlkeller.
Musketier-Brunnen
Er wurde schon nach den Türkenkriegen zu Heilung der an Hautkrankheiten leidenden Soldaten gebraucht, und ist der schwefelreichste. Ihm schrieb man besonders große Erfolge gegen veralteten Rheumatismus und Aderleiden zu.
Hauptanzeigen
der Quellen:
Rheumatismus, Gelenkverletzungen (für welche Krankheiten verwendet) Magen-DarmStoffwechselleiden, Nieren- und Blasensteine, Darmträgheit, Nervenschwäche, Kreislauf und Hauterkrankungen, Frauen-Bronchial und Aderleiden